Hungry Monkey – Wie wird es gespielt?
Hungry Monkey war der Verkaufshit auf der Spiel22 und erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Das Kartenspiel ist von Erik A. Sundén und zählt neben Animal Poker, Fish & Katz, Sweet & Spicy und Tails on Fire zu den diesjährigen Neuheiten bei HeidelBÄR Games. Hungry Monkey schafft es, mit einfachen Regeln und einer großen Portion Spielspaß zu begeistern. Ihr kennt Hungry Monkey noch gar nicht? Kein Problem, hier stellen wir euch das Spiel samt Regeln vor.
Spielaufbau
Mischt alle Karten und verteilt an jede Person drei Handkarten. Zusätzlich bekommt jede Person noch vier Karten, die verdeckt vor sie ausgelegt werden. Diese dürfen nicht angeguckt werden – außer spätere Aktionen erlauben es. Die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel.
Stellt die Böse-Mieze-Karte neben den Nachziehstapel und schaut, auf welcher Höhe die Zahl steht, die eurer Personenzahl entspricht. Ungefähr auf dieser Höhe schiebt ihr die Karte in den Stapel. Bei 5 oder 6 Personen, kommt die Karte unter den Stapel. Die Böse-Mieze-Karte stellt das Ende des Nachzielstapels dar und läutet die Endphase des Spiels ein.
Spielidee
Um das Spiel zu gewinnen, müsst ihr sowohl eure Handkarten, als auch die vier verdeckten Karten loswerden. Das Problem, die verdeckten Karten dürfen erst gespielt werden, wenn ihr keine Handkarten mehr habt und der Nachziehstapel leer ist. Solange es einen Nachziehstapel gibt, müsst ihr am Ende eures Zugs auf 3 Handkarten nachziehen. Aber keine Sorge, einige Karten haben Effekte, die euch im Spiel helfen. Manche Karten lassen euch auch einen Blick auf die verdeckten Karten werfen oder diese austauschen. Spielt ihr diese Karten sinnvoll, seid ihr gut für die Endphase des Spiels vorbereitet.
Spielablauf
Ihr spielt reihum und jeder Zug besteht aus drei Aktionen:
- Eine oder mehrere gleiche Karten auf den Tierstapel legen.
- Effekte oder eine Viererbande ausführen (sofern möglich).
- Auf 3 Handkarten nachziehen (sofern möglich und nötig).
Das ganze jetzt im Detail:
Seid ihr am Zug, könnt ihr eine oder mehrere gleiche Karten aus eurer Hand auf den Tierstapel legen. Die Karten müssen dabei die gleiche oder eine höhere Zahl haben, als die oberste Karte des Tierstapels.
Alternativ (wenn ihr keine Karten spielen könnt oder wollt) dürft ihr auch die oberste Karte von Nachziehstapel offen auf den Tierstapel legen. Erfüllt die Karten nicht die Bedingungen (gleich oder größer), müsst ihr den kompletten Tierstapel auf die Hand nehmen und die nächste Person ist dran.
Zeigt die oberste Karte auf dem Tierstapel einen Effekt, führt die Person, die diese gelegt hat, ihn direkt aus. Die Effekte stellen wir euch unten im Detail vor.
Sobald vier oder mehr gleiche Karten oben auf dem Tierstapel liegen, handelt es sich um eine Viererbande. Die Person, die diese ausgelöst hat, legt sofort (ohne ggf. einen Effekt auszuführen) alle Karten des Tierstapels auf den Ablagestapel. Diese Karten sind vollständig aus dem Spiel. Anschließend zieht die Person auf 3 Handkarten auf und führt einen Extrazug aus.
Am Ende eures Zugs zieht ihr immer auf 3 Handkarten auf. Habt ihr bereits mehr als 3 Handkarten, entfällt das Nachziehen. Ebenso, sobald die Böse-Mieze-Karte aufgedeckt wird. Ab jetzt gilt der Nachziehstapel als leer und ihr zieht keine Karten mehr nach. Habt ihr keine Handkarten mehr, dürft ihr eine der verdeckten Karten spielen. Auch hier gilt die Legeregel; passt die Karte nicht, müsst ihr den kompletten Tierstapel auf die Hand nehmen.
Ende des Spiels
Sobald eine Person ihre Handkarten und verdeckten Karten komplett ausgespielt hat, gewinnt sie das Spiel. Die übrigen Personen spielen noch weiter, bis nur noch eine Person übrig ist, die das Spiel dann verloren hat.
Karteneffekte
Die Karten 4,5,6 und 9 haben keine Effekte. Sie sind reine Zahlenkarten.
Die Kleine Ameise ist immer gültig (auch wenn auf dem Stapel eine höhere Zahl liegt). Wer eine Ameise spielt, muss alle Karten des Tierstapels, außer der Ameisenkarte auf die Hand nehmen. Wird eine Ameise auf eine Ameise gespielt, passiert nichts.
Spielt ihr den Schnellen Spatz, dürft ihr eine Karte aus der Hand mit einer verdeckten Karte austauschen. Habt ihr keine Handkarten, entfällt der Effekt.
Mit der Listigen Schlange dürft ihr euch eine der verdeckten Karten angucken. Das kann eine Karte von euch sein, damit ihr sie am Spielende kennt. Es kann aber auch eine Karte einer anderen Person sein. So wisst ihr bspw. welche Karten die andere Person nicht bedienen kann.
Der Flinke Mungo gibt euch einen Extrazug. Nachdem ihr eure Handkarten auf 3 aufgefüllt habt, seid ihr direkt noch einmal am Zug,
Spielt ihr den Starken Büffel muss die nächste Person eine Zahl spielen, die gleich oder kleiner ist. Das gilt nur für die nächste Person, danach müssen die Karten wieder gleich oder größer sein.
Der König Tiger hat die höchste Zahl. Wird er gespielt, legt ihr den kompletten Tierstapel auf den Ablagestapel. Anschließend ist die nächste Person am Zug.
Der Hungrige Affe ist immer gültig und kopiert andere Tiere. Liegt eine Karte auf dem Affen, kopiert er diese Karte. Liegt keine Karte auf dem Affen, kopiert er die Karte unter sich und löst auch dessen Effekt aus. Ihr könnt den Affen auch mit anderen Karten kombiniert ausspielen und mit ihm auch eine Viererbande auslösen.